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Als vollbusiger Männerschwarm sorgt sie in den fünfziger und sechziger Jahren für Aufsehen – Gina Lollobrigida kann auf eine beispiellose Filmkarriere zurückblicken. Unvergessen ist ihre Rolle als „Esmeralda“ im „Glöckner von Notre-Dame“. Mittlerweile gilt „Gina Nationale“ als italienisches Nationalheiligtum, nach ihrer Filmkarriere findet die „Lollo“ auch als Fotografin und Bildhauerin weithin Anerkennung. Gina Lollobrigida ist eine der bekanntesten Figuren des italienischen Films und eine echte Ikone des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Ihr außergewöhnliches Talent und ihre bemerkenswerte Schönheit machten sie in den 1950er und 1960er Jahren zu einem internationalen Star. Bekannt für ihre Rollen in Filmen wie „Fanfan la Tulipe“ und „Notre Dame de Paris“, repräsentierte sie die Eleganz und Anziehungskraft italienischer Schauspielerinnen in einer Zeit, in der sich das Kino dramatisch entwickelte. Neben ihrer beeindruckenden Karriere als Schauspielerin war sie auch als Fotografin, Bildhauerin und sogar in der Politik aktiv. Ihre Vielseitigkeit und ihr Engagement in verschiedenen Bereichen der Kunst und Gesellschaft zeigen, wie umfassend ihre Beiträge waren. Trotz der oft dramatischen Schlagzeilen, die ihr Privatleben begleiteten, bleibt Gina Lollobrigida ein Symbol für Stärke und Wandelbarkeit.
Gina Lollobrigida wird am 4. Juli 1927 als Luigina Lollobrigida und Tochter eines Möbelfabrikanten im italienischen Abruzzenort Subiaco geboren, wo sie mit drei Schwestern aufwächst. Ihr Vater war Möbelfabrikant, und die Strapazen des Zweiten Weltkriegs führten dazu, dass die Familie nach Rom zog, wo sie neue Möglichkeiten für die Zukunft suchen konnten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zieht sie mit ihrer Familie nach Rom, wo sie ein Kunststudium absolviert. Während ihrer Jugend entwickelte Gina ein Interesse an Kunst und studierte dieses Fach in Rom. Als gefragtes Model in Fotoromanen beteiligt sie sich bald an Schönheitswahlen und erreicht 1947 beim Miss-Italia-Wettbewerb einen dritten Platz.
In der damals aufstrebenden römischen Filmstadt Cinecitta erhält sie kleinere Statistenrollen und Regisseure sowie Filmproduzenten beginnen sich für die junge Schauspielerin zu interessieren. Mit einem bescheidenen Leinwanddebüt in „Il delitto di Giovanni Episcopo“ im Jahr 1947 festigt sie ihren Ruf in Filmen wie „Pagliacci“ und „Fanfan la Tulipe“, wo sie an der Seite von Gérard Philipe zu sehen war. Diese frühen Arbeiten zeigen ihr Talent und etablieren sie bald als bedeutende Figur in der Filmbranche. 1948 feiert sie mit der Rolle der Nedda in „Pagliacci“ ihren ersten Leinwanderfolg. Der Milliardär und Filmproduzent Howard Hughes wird auf sie aufmerksam, doch erste Probeaufnahmen in Hollywood bleiben erfolglos.
Der internationale Durchbruch gelingt Gina Lollobrigida 1952 in „Fanfan la Tulipe“ („Fanfan, der Husar“) an der Seite von Gérard Philipe. Danach folgen Filme wie „Le Belles de nuits“ („Die Schönen der Nacht“, 1952), „Beat The Devil“ („Schach dem Teufel“) neben Humphrey Bogart und Peter Lorre und das Filmdrama „Trapez“ mit Tony Curtis und Burt Lancaster. Besonders bemerkenswert sind ihre Darstellungen in den Filmen „Beat the Devil“ und „Trapez“, die ihr internationales Lob einbringen. Mit den Liebeskomödien „Pane, amore e fantasia“ („Brot, Liebe und Fantasie“, 1953) und „Pane, amore e gelosia“ („Brot, Liebe und Eifersucht“, 1954) erlangt Gina Lollobrigida besonders in ihrem Heimatland große Popularität. In „La Donna più bella del mondo“ („Die schönste Frau der Welt“, 1955) beweist sie an der Seite von Vittorio Gassman ihr Gesangtalent. Mit ihrer gelungenen Darstellung der Zigeunerin Esmeralda in „Notre Dame de Paris“ („Der Glöckner von Notre Dame“, 1956) schreibt die attraktive Italienerin dann Kinogeschichte. Ihr damaliger Filmpartner Anthony Quinn bleibt bis heute ihr liebster Filmpartner – „Er war fröhlich und professionell und vor allem so männlich“ schwärmt Gina Lollobrigida.
Danach wirkt Gina Lollobrigida im Monumentalfilm „Solomon and Sheba“ („Salomon und die Königin von Saba“, 1959) neben George Sanders und Yul Brynner, in „Come September“ („Happy-End im September“, 1961) mit Rock Hudson, in „Woman Of Straw“ („Die Strohpuppe“, 1964) an der Seite von Sean Connery, in der Komödie „Strange Bedfellows“ („Fremde Bettgesellen“, 1965), in „Hotel Paradiso“ (1965) mit Alec Guinness und in „Cervantes – Die Abenteuer des Königs“ (1966) neben Horst Buchholz. Ab Ende der sechziger Jahre spielt Gina Lollobrigida fast ausschließlich in italienischen Produktionen, so im Italowestern „Matalo“ (1971). Danach verabschiedet sie sich vorübergehend von der Leinwand, um verstärkt als Fotografin, Bildhauerin und als Mitarbeiterin der UNESCO zu arbeiten. 1986 ist Gina Lollobrigida Jurypräsidentin der Berlinale.
Lange Zeit beherrscht die angebliche Rivalität zwischen Gina Lollobrigida und der anderen italienischen Filmdiva Sophia Loren die Schlagzeilen in den einschlägigen Gazetten, was in den fünfziger Jahren mit dem „Krieg der Busen“ seinen Höhepunkt findet – ein Journalist fragt die damals noch fast unbekannte Sophia Loren unverblümt auf einer Pressekonferenz: „Wer hat mehr, Sie oder Lollo?“. In Wirklichkeit sind beide Schauspielerinnen alles andere als Rivalinnen, haben sie doch beruflich wie privat viel gemein.
In den achtziger Jahren kann man Gina Lollobrigida für einige Folgen in der Rolle der Francesca Gioberti in der populären amerikanischen Fernsehserie „Falcon Crest“ sehen. Ihren bislang letzten Filmauftritt hat sie an der Seite von Gérard Depardieu in „XXL“ (1997).
### Wichtigste Fakten über Gina Lollobrigida
- Geboren am 4. Juli 1927 in Subiaco, Italien, als eine der letzten überlebenden Ikonen der Goldenen Jahre von Hollywood.
- Bekannt für ihre Rollen in Filmen wie Fanfan la Tulipe und Notre Dame de Paris.
- Gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen David di Donatello als beste Schauspielerin und einen Golden Globe.
- Aktiv als Fotografin und Bildhauerin nach ihrer Filmkarriere und engagiert in politischen Kampagnen.
- Englisch als ikonische Schauspielerin und als eine der „schönsten Frauen der Welt“.
### Video über/mit Gina Lollobrigida
### Einblick in ihre frühen Jahre und Ausbildung
Gina Lollobrigida wurde am 4. Juli 1927 in dem malerischen Bergort Subiaco in den Abruzzen, Italien, geboren. Sie wuchs als eine von vier Schwestern in einer Familie auf, die der italienischen Arbeiterklasse angehörte. Ihr Vater war Möbelfabrikant, und die Strapazen des Zweiten Weltkriegs führten dazu, dass die Familie nach Rom zog, wo sie neue Möglichkeiten für die Zukunft suchen konnten.
Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für ihre spätere Schauspielkarriere, in welcher sie rasch von einer Statistin zu einer der bedeutendsten Hauptdarstellerinnen aufstieg. Trotz ihrer bescheidenen Anfänge gelang es Gina, ihre Ästhetik und ihre künstlerischen Fertigkeiten so zu verbinden, dass sie eine lange und glänzende Karriere aufbaute, die weit über ihre Rolle als Schauspielerin hinausging. Diese Fähigkeiten und Attribute ermöglichten es ihr, später als Fotografin und Bildhauerin Erfolge zu feiern und schließlich internationale Anerkennung zu erlangen.
### Werdegang und Karrierehöhepunkte
Gina Lollobrigidas Karriere begann mit einem bescheidenen Leinwanddebüt in „Il delitto di Giovanni Episcopo“ im Jahr 1947. In den folgenden Jahren festigte sie ihren Ruf in Filmen wie „Pagliacci“ und „Fanfan la Tulipe“, wo sie an der Seite des als Gérard Philipe zu sehen war. Mit dem Aufkommen ihrer internationalen Bekanntheit trat Gina in Filmen an der Seite von Hollywood-Größen wie Humphrey Bogart und Tony Curtis auf. Besonders bemerkenswert waren ihre Darstellungen in den Filmen „Beat the Devil“ und „Trapez“, die ihr internationales Lob einbrachten. Zudem brachten ihr Liebeskomödien wie „Pane, amore e fantasia“ in Italien große Popularität.
Hier eine Auflistung ihrer bedeutendsten Filmarbeiten:
- „Il delitto di Giovanni Episcopo“ (1947) – Debütfilm
- „Pagliacci“ (1948) – Erster Leinwanderfolg
- „Fanfan la Tulipe“ (1952) – Internationaler Durchbruch
- „Beat the Devil“ (1953) – Mit Humphrey Bogart
- „Notre Dame de Paris“ (1956) – Kinogeschichte mit der Rolle der Esmeralda
- „Solomon and Sheba“ (1959) – Monumentalfilm mit Yul Brynner
- „Come September“ (1961) – Mit Rock Hudson
- „Falcon Crest“ (1980er) – Populäre Fernsehserie
Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie mit einigen der renommiertesten Regisseure und Schauspieler ihrer Zeit und festigte ihren Platz in der Filmgeschichte nicht nur durch Darbietungen, sondern auch durch ihre künstlerische Vielseitigkeit. Sie gewann bedeutende Auszeichnungen, darunter den David di Donatello und Emmy-Nominierungen, welche ihre Leistungen in der Kunst würdigten.
Neben ihrer Filmkarriere verfolgte Gina Interessen in der Fotojournalismus- und Bildhauerei, wo sie ebenfalls Anerkennung fand. In der politischen Sphäre engagierte sie sich aktiv, indem sie 1999 für das Europäische Parlament kandidierte, was ihre vielseitigen Interessen und ihren Einfluss aufzeigt.
### Persönliches Leben
Gina Lollobrigidas persönliches Leben war ebenso bemerkenswert wie ihre Karriere. Ihre Verbindung mit dem jugoslawischen Arzt Milko Skofic führte zu einer 22-jährigen Ehe, aus der ein gemeinsamer Sohn hervorging. Obwohl die Ehe schließlich endete, blieb ihre Bindung zu ihrer Familie stark, besonders zu ihrem Sohn und ihren Enkeln.
Neben ihrer Rolle als Mutter engagierte sich Gina in verschiedenen sozialen Projekten und nutzte ihren Ruhm, um wohltätige Zwecke zu unterstützen. Sie war intensiv in der humanitären Arbeit tätig und arbeitete eng mit verschiedenen Organisationen wie der UNESCO zusammen. Diese Arbeit half nicht nur dabei, Licht auf globale Bedürfnisse zu werfen, sondern festigte auch ihren Ruf als engagierte Künstlerpersönlichkeit.
Auch in ihrem persönlichen Leben wurde Gina oft von den Medien begleitet. Ihre angebliche Rivalität zu Sophia Loren war oft Thema in der Boulevardpresse, obgleich beide Schauspielerinnen tatsächlich eine respektvolle Freundschaft pflegten.
Das persönliche und öffentliche Leben von Gina Lollobrigida zeigt eine Frau, die stark und unabhängig war, die Widrigkeiten überwand, um ihre Träume zu verfolgen, und der es niemals an Mut und Entschlossenheit fehlte.
### Vermächtnis und Einfluss
Der Beitrag von Gina Lollobrigida zur Kultur und Gesellschaft geht weit über ihre Rollen in Filmen hinaus. Sie bleibt ein Symbol der künstlerischen Freiheit und Ästhetik, das die globalen Standards für Schönheit und Talent überschreitet. Ihr Einfluss erstreckt sich durch Generationen von Schauspielerinnen, die in ihr eine Wegbereiterin sehen.
Als Kulturikone war Gina mehr als eine Schauspielerin; sie beeinflusste Mode und Film gleichermaßen. Ihr Übergang von der Leinwand zur Fotografie und Bildhauerei inspirierte viele andere Künstler, die sich ebenfalls in verschiedenen Kunstformen ausprobieren wollten.
Die Vielfalt in ihren Interessen und ihrer Karriere zeigt deutlich, dass Gina Lollobrigida eine bedeutende Filmschauspielerin war, sondern auch eine starke Persönlichkeit, die in mehreren Bereichen des öffentlichen Lebens inspirierend und vorbildlich war. Ihre Beiträge als Fotografin und Bildhauerin haben Spuren hinterlassen, ebenso wie ihr Engagement in der Politik, durch das sie versuchte, echte Veränderungen zu bewirken.
### Interessante Fakten
Gina Lollobrigida ist voller faszinierender Anekdoten und weniger bekannter Details, die zu ihrer mysteriösen und zugleich anziehenden Persönlichkeit beitragen. Eine bemerkenswerte Tatsache über Gina ist ihre mutige und standhafte Natur im Angesicht persönlicher Kontroversen, wie ihre Rechtsstreitigkeiten über Ehe und Vermögen.
„Gina Lollobrigida bleibt trotz aller Höhen und Tiefen ein leuchtendes Beispiel für künstlerische Vielseitigkeit und zeitlose Eleganz.“
In ihrem späteren Leben gab es viele Berichte über ihre finanziellen Probleme und rechtliche Auseinandersetzungen, vor allem jene, die ihren Sohn und das spanische Gerichtsurteil über ihre Ehe betrafen. Trotz dieser Herausforderungen behielt sie eine Haltung großer Stärke und Selbstbewusstheit bei.
Zusätzlich zu ihrem außergewöhnlichen Leben als Entertainerin, Fotografin und Bildhauerin machte Gina einen bemerkenswerten Wandel in die politisch aktive Sphäre, was ihren breiten Einfluss verdeutlicht. Ihr Engagement für soziale Belange und ihre bedeutenden Projekte zeugen von ihrer Hingabe und einem beständigen Streben, Bedeutung in einer sich weiter verändernden Umgebung zu schaffen und zu bewahren. Ihre historische Bedeutung beeinflusst nicht nur die Generation ihrer Zeit, sondern auch viele aufstrebende Künstler und politische Aktivisten.
### Quellen
- Jagran Josh: „Gina Lollobrigida Biography: Early Life, Timeline, Career, Death“
- PBS News: „Film legend Gina Lollobrigida dies at 95“
- Factinate: „Daring Facts About Gina Lollobrigida, Golden Hollywood’s Last Siren“
- Wikipedia: „Gina Lollobrigida“
- Kimmy Seltzer: „Radical Radiance: Attraction From the Outside In with Angela Jia Kim“
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