„`html
Uwe Friedrichsen war ein bedeutender deutscher Schauspieler, der sowohl in der Film- als auch in der Fernsehbranche enormen Einfluss hatte. Geboren am 27. Mai 1934 in Altona, Hamburg, entwickelte Friedrichsen schon früh eine Leidenschaft für die Schauspielerei, was ihn zu einer der markantesten Persönlichkeiten in der deutschen Unterhaltungsindustrie machte. Bekannt wurde er durch seine Vielseitigkeit, die es ihm ermöglichte, in über hundert Theaterinszenierungen sowie zahlreichen Film- und TV-Produktionen aufzutreten. Neben seiner schauspielerischen Leistung war Friedrichsen auch als Hörbuch– und Synchronsprecher sehr gefragt. Seine Stimme verlieh internationalen Filmgrößen wie Peter Falk und Sidney Poitier ihre Einzigartigkeit und festigte seine Popularität in der deutschen Gesellschaft. Für seine herausragenden Beiträge zur Kultur erhielt er prestigeträchtige Ehrungen, wie das Bundesverdienstkreuz und die Biermann-Ratjen-Medaille.
Uwe Friedrichsen kommt am 27. Mai 1934 als Sohn eines Ingenieurs in Hamburg-Altona zur Welt und wächst bei seinen Großeltern im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen auf, wo er auch zur Schule geht. Schon während seiner Schulzeit in Kaltenkirchen zeigte sich Friedrichsens Neigung zur Schauspielerei. Er war aktiv in Schüleraufführungen involviert und fand Gefallen daran, Charaktere darzustellen. Trotz der Begeisterung für die Bühne beginnt er auf Druck seiner Eltern eine kaufmännische Lehre in einer Hamburger Porzellanfirma. Gegen den Willen der Eltern beginnt er dann sein privates Schauspielstudium, das er sich als Hafenarbeiter und Zeitungsjunge finanziert.
1953 gründet Uwe Friedrichsen das „Theater 53“, wo er drei Jahre lang in adaptierten Kurzgeschichten von Wolfgang Borchert oder Ernest Hemingway spielt. Die Prinzipalin der Hamburger Kammerspiele Ida Ehre wird auf ihn aufmerksam und 1956 geht er ans Hamburger Deutsche Schauspielhaus, wo er während der Intendanz von Gustaf Gründgens zum festen Ensemble gehört und sich im Laufe der Zeit zu den profiliertesten deutschen Bühnenschauspielern entwickelt.
Bis 1968 gehört Uwe Friedrichsen zum festen Ensemble des Hamburger Deutschen Schauspielhauses – nebenher gastiert er bei diversen anderen Theatern. Danach wirkt er als freier Schauspieler. Herbert von Karajan entdeckt ihn als Rezitator und verschafft ihm Engagements, die ihn bis auf die Bühnen der Londoner Royal Albert Hall und der Mailänder Scala führen. Auch in Musicals wie „My Fair Lady“ oder „Chicago“ ist Uwe Friedrichsen auf der Bühne zu bewundern.
- 1957 gibt Uwe Friedrichsen in „Lemkes sel. Witwe“ sein Filmdebüt.
- Danach folgen Auftritte in Filmen wie „Unser Haus in Kamerun“ (1961) an der Seite von Johanna von Koczian, Götz George und Horst Frank.
- Er ist im Edgar Wallace-Film „Der Gorilla von Soho“ (1968) zu sehen, in „Einer spinnt immer“ (1971) neben Georg Thomalla sowie in zahlreichen TV-Serien und Mehrteilern wie „Oppen und Ehrlich“, „Familie Schöllermann“, „John Klings Abenteuer“, „Elefantenjunge“, „Der König von St. Pauli“ und „Schloßhotel Orth“.
Zwischen 1979 und 1981 sieht man Uwe Friedrichsen in der Kinderserie „Sesamstraße“ an der Seite von Lilo Pulver. Größere Bekanntheit erfährt der Schauspieler zu Beginn der achtziger Jahre mit der Fernsehrolle des Zollfahnders „Zalu“ Zaluskowski in der Krimiserie „Schwarz Rot Gold“. Außerdem gastiert er in anderen Krimireihen wie „Der Alte“, „Derrick“, „Ein Fall für Zwei“, „Großstadtrevier“, „Polizeiruf“, „Dem Täter auf der Spur“, „Die Männer vom K3“ oder „Tatort“.
Neben Film und Theater wirkt Uwe Friedrichsen bei zahlreichen Hörspielen, Lesungen, literarischen Plattenaufnahmen sowie als Synchronsprecher von Schauspielern wie Peter Falk, Jon Voight, Sidney Portier, Danny Glover, Jerry Lewis, Richard Attenborough und Donald Sutherland mit.
Sein fünfzigjähriges Bühnenjubiläum feiert Uwe Friedrichsen 2003 im Hamburger Ohnsorg-Theater im Stück „La Paloma ade!“ – er spielt darin die Hauptrolle des alternden Hans Albers.
Uwe Friedrichsens Karriere erstreckte sich über fast sechs Jahrzehnte, und er wird von Kollegen und Fans wegen seines Engagements, seiner Hingabe und seines unermüdlichen Strebens nach Exzellenz in Erinnerung behalten. Zuletzt sieht man Uwe Friedrichsen 2006 in der Vorabendserie „Verbotene Liebe“, 2007 in der TV-Produktion „Hilfe! Hochzeit! – Die schlimmste Woche meines Lebens“, im Film „Das Haus der Krokodile“ (2012) und am Hamburger Ernst Deutsch Theater im Bühnenstück „Halpern & Johnson“ (2012).
Parallel zu seiner Schauspielkarriere wirkte das Engagement im Bereich der Informationstechnologie als gleichfalls eindrucksvoll. Der IT-Professional Uwe Friedrichsen entwickelte sich zu einem führenden Experten in der IT-Architektur und Softwareentwicklung. Sein verständliches Vermitteln komplexer IT-Konzepte machte ihn bekannt. Beiträge in renommierten IT-Fachzeitschriften und Auftritte als gefragter Redner auf Konferenzen prägen die IT-Welt maßgeblich.
Wichtigste Fakten über Uwe Friedrichsen
- Geboren am 27. Mai 1934 in Hamburg-Altona, erlangte er Berühmtheit durch seine Rolle in „Schwarz Rot Gold“.
- Er verdiente sich nationale Anerkennung als Synchronsprecher für internationale Filmgrößen.
- Bekannt für seine über 100 Theaterproduktionen und dutzendfache TV-Serienrolle.
- Träger des Bundesverdienstkreuzes, der Biermann-Ratjen-Medaille und des Rolf-Mares-Preises.
- Kombinierte seine Leidenschaft für IT mit Schauspiel, was ihn zu einer einzigartigen Persönlichkeit machte.
Video über/mit Uwe Friedrichsen
Frühes Leben und Ausbildung
Uwe Friedrichsen wurde am 27. Mai 1934 in Altona, Hamburg, in eine Familie geboren, in der Bildung und alte Werte geschätzt wurden. Sein Vater war Ingenieur und damit in der schnell wandelnden Welt der Technik aktiv. Aber die warme Atmosphäre des schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen, wo Friedrichsen bei seinen Großeltern aufwuchs, prägte seine Jugend. Diese Umgebung kultivierte in ihm nicht nur eine Liebe zur Ruhe der Kleinstadt, sondern auch eine Faszination für Geschichtenerzählen und darstellende Künste.
Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für die Schauspielerei und beteiligte sich engagiert an Schulaufführungen. Auf Druck seiner Eltern begann Friedrichsen jedoch zunächst eine kaufmännische Ausbildung in einer Porzellanfirma in Hamburg. Doch seine wahre Berufung ließ ihn nicht los. Gegen den Willen seiner Eltern begann er ein privates Schauspielstudium, das er durch verschiedene Jobs, darunter Hafenarbeiter und Zeitungsjunge, finanzierte. Diese Entschlossenheit legte den Grundstein für seine erfolgreiche Karriere als einer der wichtigsten deutschen Schauspieler seiner Zeit.
Karriere
Die Karriere von Uwe Friedrichsen begann im Theater mit der Gründung des „Theater 53“ im Jahr 1953, wo er in Stücken von Autoren wie Wolfgang Borchert oder Ernest Hemingway spielte. Bald darauf wurde er von Ida Ehre entdeckt und ans Hamburger Deutsche Schauspielhaus geholt, wo er unter der Intendanz von Gustaf Gründgens zum Ensemble gehörte. In dieser frühen Phase etablierte er sich bis 1968 als einer der angesehensten Bühnenschauspieler Deutschlands. Neben seiner Theaterlaufbahn begann Friedrichsen auch eine bemerkenswerte Filmkarriere. Sein Filmdebüt gab er 1957 in „Lemkes sel. Witwe“. Im Laufe seiner Karriere trat er in Filmen wie „Unser Haus in Kamerun“ (1961) und „Der Gorilla von Soho“ (1968) auf und war immer wieder im Fernsehen präsent. Besonders bekannt wurde er mit seiner Rolle in der Krimiserie „Schwarz Rot Gold“, die ihm große Popularität einbrachte.
Seine Karriere ist geprägt von einer Vielfalt an Rollen. Er gastierte in beliebten Serien wie „Der Alte“, „Derrick“ und „Tatort“. Auch in Musicals wie „My Fair Lady“ und „Chicago“ brillierte er. Zu seinen bekanntesten Bühnenauftritten zählen Engagements, die ihn bis an renommierte Spielstätten wie die Londoner Royal Albert Hall führten. Seine Synchronarbeit, darunter bekannte Stimmen wie Peter Falk oder Danny Glover, unterstreicht sein breites Talent. Im Lauf der Jahre wurde Friedrichsen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter das Bundesverdienstkreuz im Jahr 1984, die Biermann-Ratjen-Medaille 2003 und der Rolf-Mares-Preis 2010. Seine beeindruckende Karriere umspannte nahezu fünf Jahrzehnte und hinterließ bleibende Eindrücke in der deutschen Kulturlandschaft.
Persönliches Leben
Abseits seines beruflichen Erfolgs führte Uwe Friedrichsen ein bewegtes persönliches Leben. 1988 heiratete er die Schweizer Schauspielerin Nathalie Emery, mit der er eine Tochter, Fenna, hat. Die Ehe scheiterte jedoch später. 2002 fand er erneut das Glück in Ute Papst, mit der er in Schneverdingen, Niedersachsen, lebte. Seine Partnerschaften spiegeln das Bestreben wider, auch im Privaten die Nuancen einer erfüllten Lebensgemeinschaft zu gestalten. Neben seiner Familie spielte soziale Verantwortung eine Rolle in seinem Leben. Seine späte Leidenschaft für das Lesen führte ihn zu zahlreichen Lesungen und literarischen Veranstaltungen, womit er Menschen unterschiedlicher Generationen berührte. Friedrichsen war ein Mensch, der stets das Gespräch suchte und das Leben umarmte, was auch durch seine Ausstrahlung und seinen Humor hervortrat. Auch als Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg engagierte er sich in kulturellen Belangen und versuchte, jüngere Generationen zu inspirieren.
Vermächtnis und Einfluss
Der Einfluss von Uwe Friedrichsen auf die deutsche Kultur und darüber hinaus ist unbestritten. Als Schauspieler prägte er die deutsche Film- und Fernsehgeschichte mit seinen vielseitigen Rollen. Seine Fähigkeit, in unterschiedlichen Genres zu überzeugen, machte ihn zu einer festen Größe in der Unterhaltungswelt. Seine Verdienste gingen jedoch weit über die Schauspielkunst hinaus. Friedrichsen war bekannt für seine Hingabe, sei es beim Spielen komplexer Charaktere oder beim Vermitteln einer Geschichte durch seine Synchronsprecherdarbietungen. Seine Arbeit inspirierte zahlreiche Künstler und Kollegen und stellte eine besondere Verbindung zwischen den Welten der Bühne, des Films und der Literatur her. Sein Vermächtnis lebt in den unzähligen Produktionen weiter, die er bereicherte. Er bleibt bis zu seinem Tode im April 2016 von bleibender Bedeutung.
Interessante Fakten
Uwe Friedrichsen beeindruckte durch seine künstlerischen Leistungen und interessante Anekdoten aus seinem Leben. Seine Rolle als liebenswürdiger Gastgeber in der „Sesamstraße“ eröffnete ihm eine neue, jüngere Fanbasis.
Uwe Friedrichsen war ebenso ein leidenschaftlicher Rezitator klassischer Literatur und trat sogar in der Londoner Royal Albert Hall auf.
Diese Facette seines Lebens zeigt sich auch in seiner engagierten Teilnahme an literarischen Veranstaltungen und Lesungen. Auch als Synchronsprecher war er besonders gefragt; seine Stimme prägte die deutsche Wahrnehmung vieler internationaler Produktionen. Friedrichsen war ein Mensch mit einer großen Bandbreite an Interessen, was ihn zu einem Eckpfeiler der deutschen Unterhaltung machte.
Quellen
- Wikipedia: Uwe Friedrichsen
- ISAQB: Warum das Design moderner Anwendungen mehr denn je verlangt
- InfoQ: Real-World Consistency Explained by Uwe Friedrichsen
- GravityWrite: Blog Workflow
- Uwe Friedrichsen’s Personal Website: Über mich
„`