James Garner

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James Scott Bumgarner, bekannt als James Garner, war ein bedeutender amerikanischer Schauspieler, dessen bewundernswerte Karriere sich über fast sechzig Jahre erstreckte. Bekannt wird er vor allem durch seine Rolle als Privatdetektiv Rockford in der TV-Serie „Rockford – Anruf genügt“ – James Garner verkörpert in zahlreichen Filmproduktionen den harten und maskulinen Typ, steht im Laufe seiner langen Karriere mit vielen Stars vor der Kamera und stellt immer wieder unter Beweis, dass man in Hollywood sowohl im Kino wie auch im Fernsehen erfolgreich sein kann.

James Garner wird als James Scott Bumgarner am 7. April 1928 in Norman im US-Bundesstaat Oklahoma geboren – er ist der jüngste von drei Söhnen des deutschstämmigen Polstermeisters Weldon Warren Bumgarner und seiner Frau. Mit vier Jahren stirbt seine Mutter und er wächst zunächst mit seinen Brüdern Jack und Charlie bei der Großmutter auf – nachdem sein Vater wieder heiratet, kehren die Kinder zu ihrem Vater zurück. Er verlässt die High School mit sechzehn Jahren, arbeitet auf den Ölfeldern Oklahomas, geht zur Handelsmarine und nimmt am Koreakrieg teil, bei dem er verwundet wird. Garner erhält zwei Purple Hearts für seine Tapferkeit. Danach studiert er Betriebswirtschaft und nimmt an der Berghof-Schule in New York Schauspielunterricht – nebenher arbeitet er als Tankwart, Teppichverleger und als Model für Bademode.

1954 hat James Garner einen ersten Auftritt in einer Broadway-Inszenierung von „The Caine Mutiny Court Martial“, danach übernimmt er verschiedene kleine Rollen beim Film und im Fernsehen – mit der Western-TV-Serie „Maverick“ wird er einem größeren Publikum bekannt. Er spielt in zahlreichen Western, Krimis, Komödien und Kriegsfilmen – unter anderem in „Sayonara“ (1957) neben Marlon Brando, in „The Children’s Hour“ („Infam“, 1961) an der Seite von Audrey Hepburn und Shirley MacLaine, in „Boys‘ Night Out“ („Sexy!“, 1962) neben Kim Novak, in „The Thrill Of It All“ („Was diese Frau so alles treibt“, 1961) neben Doris Day, in „The Great Escape“ („Gesprengte Ketten“, 1963) neben Steve McQueen und Richard Attenborough, in „Move Over, Darling“ („Eine zuviel im Bett“, 1963) mit Doris Day, in „The Americanization Of Emily“ („Nur für Offiziere“, 1964) neben Julie Andrews, in „36 Hours“ („36 Stunden“, 1964) mit Rod Taylor und Eva Marie Saint, in „A Man Could Get Killed“ („Willkommen, Mr. B“, 1966) neben Melina Mercouri, in „Grand Prix“ (1966) mit Eva Marie Saint und Yves Montand, in „Support Your Local Gunfighter“ („Latigo“, 1971), in „Victor/Victoria“ (1980) neben Julie Andrews, in „Sunset“ („Sunset – Dämmerung in Hollywood“, 1988), in „The Distinguished Gentleman“ („Ein ehrenwerter Gentleman“, 1992), in „Maverick“ („Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“, 1994) mit Jodie Foster, in „My Fellow Americans“ („Ein Präsident für alle Fälle“, 1996) neben Jack Lemmon, in „Twilight“ („Im Zwielicht“, 1998) an der Seite von Paul Newman, Susan Sarandon, Gene Hackman und Stockard Channing, in „Space Cowboys“ (2000) mit Clint Eastwood und Donald Sutherland, in „Divine Secrets Of the Ya-Ya Sisterhood“ („Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern“, 2002) an der Seite von Sandra Bullock und Maggie Smith, in „The Notebook“ („Wie ein einziger Tag“, 2004) mit Gena Rowlands und in „The Ultimate Gift“ („Das ultimative Geschenk“, 2007).

Seine größte Bekanntheit erlangt James Garner in den siebziger Jahren durch die Verkörperung der Titelrolle in der TV-Serie „The Rockford Files“ („Detektiv Rockford – Anruf genügt) – durch seine Personifizierung des Detektiv Jim Rockford wird er zur Kultfigur einer ganzen Generation. Im Laufe seiner Karriere spielte er in zahlreichen Filmen und Serien, darunter die gefeierten Rollen in „The Great Escape“ (1963) und „Murphy’s Romance“ (1985), für die er eine Oscar-Nominierung erhielt. Er gründete Cherokee Productions, um mehr kreative Kontrolle über seine Projekte zu bekommen, und kämpfte erfolgreich gegen große Studios für faire Vertragsbedingungen.

2004 erhält James Garner den Screen Actors Guild Life Achievement Award.

Seit 1956 ist James Garner mit Lois Clarke verheiratet – seine Frau bringt Tochter Kimberley mit in die Ehe. Gemeinsam haben sie eine Tochter – Greta Scott – die in den Achtziger Jahren als Sängerin in Großbritannien erfolgreich ist. James Garner blieb bis in die frühen 2000er Jahre aktiv, mit Rollen in Filmen wie „Space Cowboys“ (2000) und „The Notebook“ (2004).

Wichtigste Fakten über James Garner

  • James Garner wurde am 7. April 1928 in Norman, Oklahoma geboren.
  • Bekanntschaft erlangte er durch seine Rollen in den Serien „Maverick“ und „The Rockford Files“.
  • Er diente im Koreakrieg und erhielt zwei Purple Hearts.
  • Gründer von Cherokee Productions, um mehr kreative Kontrolle über seine Projekte zu bekommen.
  • Erhielt 2004 den Screen Actors Guild Life Achievement Award für sein Lebenswerk.

Video über/mit James Garner

Kindheit und Hintergrund

James Garner in seiner JugendJames Garner wurde als James Scott Bumgarner am 7. April 1928 in Norman, Oklahoma, geboren. Er war der jüngste der drei Söhne des deutschstämmigen Polstermeisters Weldon Warren Bumgarner und seiner Frau. Nach dem frühen Tod seiner Mutter wuchs er zunächst bei seiner Großmutter auf, bevor er nach der Wiederverheiratung seines Vaters zurückkehrte. Garner verließ die High School mit sechzehn Jahren und übernahm verschiedene Gelegenheitsjobs, darunter als Arbeiter auf den Ölfeldern, was zu seiner starken Persönlichkeit beitrug. Seine Ausbildung umfasste später auch Schauspielunterricht an der Berghof School in New York. Diese Ausbildung legte den Grundstein für seine Karriere in der Schauspielerei.

Karriere und Leistungen

James Garner begann seine Karriere als Schauspieler in Off-Broadway-Produktionen, bevor er 1954 seinen ersten Auftritt in der Broadway-Inszenierung von „The Caine Mutiny Court Martial“ hatte. Diese Rolle öffnete ihm die Türen zu Film und Fernsehen, wo seine erste bemerkenswerte Rolle in der Western-Serie „Maverick“ (1957–1960) war. Sein Charme und seine Leinwandpräsenz machten ihn schnell zu einem Favoriten.

Im Laufe seiner Karriere spielte Garner in zahlreichen Filmen und Serien mit, darunter die gefeierten Rollen in „The Great Escape“ (1963) und „Murphy’s Romance“ (1985), für die er eine Oscar-Nominierung erhielt. In der Serie „The Rockford Files“ (1974–1980) spielte er die Titelrolle des Jim Rockford, was ihm 1977 einen Emmy einbrachte. Er gründete Cherokee Productions, um größere Kontrolle über seine Projekte zu haben, und kämpfte erfolgreich gegen große Studios für faire Vertragsbedingungen.

Seine Filmografie umfasst über 50 Filme und zahlreiche Preise, darunter den Screen Actors Guild Life Achievement Award. James Garner blieb bis in die frühen 2000er Jahre aktiv, mit Rollen in Filmen wie „Space Cowboys“ (2000) und „The Notebook“ (2004).

  • „Maverick“ (1957–1960)
  • „The Great Escape“ (1963)
  • „The Americanization Of Emily“ (1964)
  • „Support Your Local Sheriff!“ (1969)
  • „The Rockford Files“ (1974–1980)
  • „Murphy’s Romance“ (1985)
  • „Space Cowboys“ (2000)
  • „The Notebook“ (2004)

Privatleben

James Garner heiratete Lois Clarke im Jahr 1956, und sie blieben bis zu seinem Tod 2014 verheiratet. Lois brachte ihre Tochter Kimberley in die Ehe ein, und zusammen hatten sie eine gemeinsame Tochter, Greta Scott. Neben seiner Schauspielkarriere war Garner für sein Engagement im Kampf für die Rechte der Schauspieler bekannt. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen, einschließlich eines Schlaganfalls im Jahr 2008, blieb er bis zu seinem Rückzug aus der Öffentlichkeit ein aktiver Teilnehmer an gesellschaftlichen Themen.

Vermächtnis und Einfluss

James Garner hinterließ ein Vermächtnis als Pionier im Kampf für gerechte Vertragsbedingungen in Hollywood. Seine Rollen in „Maverick“ und „The Rockford Files“ revolutionierten das Fernsehen und beeinflussten Generationen von Schauspielern und Drehbuchautoren. Seine Fähigkeit, Charaktere mit sowohl Charme als auch Integrität darzustellen, inspirierte viele seiner Kollegen und machte ihn zu einer Ikone im amerikanischen Unterhaltungsgeschäft.

Interessante Fakten

James Garner war bekannt für seine Unabhängigkeit und seine Bereitschaft, gegen mächtige Filmstudios zu kämpfen, um seinen eigenen Weg zu gehen.

Eine wenig bekannte Tatsache ist, dass Garner im Koreakrieg zwei Purple Hearts für seine Tapferkeit erhielt. Trotz seiner Berühmtheit blieb er bodenständig und war für sein freundliches Wesen bekannt.

Quellen

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