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Audrey Hepburn gehört zu den bedeutendsten Hollywoodstars aller Zeiten, als Stilikone der fünfziger und sechziger Jahre prägt sie mit ihrer eleganten und elfenhaften Erscheinung das damalige Frauenbild entscheidend mit und verzaubert in zahlreichen Kinoklassikern ein Millionenpublikum.
Audrey Hepburn bleibt eine der bekanntesten und bewunderten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, bekannt für ihren unverkennbaren Stil, ihre Schauspielkunst und ihr humanitäres Engagement. Geboren am 4. Mai 1929 in Brüssel, wuchs sie in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche auf. Trotz ihrer glamourösen und faszinierenden Karriere in Hollywood, in der sie durch Filme wie „Roman Holiday“ und „Breakfast at Tiffany’s“ zur Ikone wurde, ist es Hepburns Anmut und Eleganz, die sie zu einem Symbol zeitloser Schönheit und Weiblichkeit gemacht haben.
Ihre Arbeit als Sonderbotschafterin für UNICEF zeigt eine weitere Dimension ihres Lebens, die oft im Schatten ihrer glamourösen Leinwandkarriere steht. Ihre Bemühungen in Krisengebieten haben einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen und zeugen von einem Herzen, das genauso groß ist wie ihr Sternstatus. Hepburns Fähigkeit, sich über Jahrzehnte hinweg in Mode und Medien zu relevanten und weitreichenden Diskussionen zu verwandeln, führt ihre bleibende Wirkung und kulturelle Relevanz weiter, die sie selbst nach ihrem Tod im Jahr 1993 aufrechterhält.
Audrey Hepburn wird als Audrey Kathleen Hepburn-Ruston am 4. Mai 1929 in Brüssel als Tochter des britischen Bankiers Joseph Victor Anthony Hepburn-Ruston und der niederländischen Baronin Ella van Heemstra geboren – nach der Scheidung der Eltern wächst sie bei ihrer Mutter im niederländischen Arnheim auf und erlebt dort die deutsche Besetzung. Diese prägenden Jahre waren von Entbehrung und Angst geprägt, aber auch von Hoffnung, als sie begann, sich dem Ballet zu widmen.
Nach Kriegsende hat Audrey Hepburn 1949 einen ersten Auftritt im niederländischen Film „Die Niederlande in sieben Lektionen“. Sie zieht mit ihrer Mutter nach London, wo sie Ballet-Unterricht erhält und als Tänzerin in der Show „High Button Shoes“ debütiert.
Nach weiteren Rollen in „One Wild Oat“ (1951) neben Roger Moore und „The Lavender Hill Mob“ („Das Glück kam über Nacht“, 1951) mit Alec Guinness, geht Audrey Hepburn in die USA, wo sie am New Yorker Broadway im Musical „Gigi“ Erfolge feiert und schließlich mit der Hauptrolle in „Roman Holiday“ („Ein Herz und eine Krone“, 1952) neben Gregory Peck ihren Durchbruch zum internationalen Leinwandstar hat – für ihre Darstellung wird ihr 1954 ein „Oscar“ als „Beste Hauptdarstellerin“ verliehen.
Audreys Karriere begann in London, wo sie Ballet studierte und in Produktionen wie „High Button Shoes“ auftrat. Ihre Filmkarriere begann in den frühen 1950er Jahren mit kleinen Rollen in britischen Filmen, unter anderem in „One Wild Oat“ und „The Lavender Hill Mob“. Ihr echter Durchbruch kam im Jahr 1953 mit der Hauptrolle in „Roman Holiday“ neben Gregory Peck, wofür sie mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde. Dies war der Auftakt zu einer bemerkenswerten Laufbahn, die viele unvergessliche Filme hervorgebracht hat:
- Roman Holiday (1953)
- Sabrina (1954)
- War and Peace (1956)
- Funny Face (1957)
- The Nun’s Story (1959)
- Breakfast at Tiffany’s (1961)
- Charade (1963)
- My Fair Lady (1964)
- Wait Until Dark (1967)
- Robin and Marian (1976)
Auch wenn im Hollywood jener Jahre noch üppige Busenwunder wie Marilyn Monroe, Lana Turner und Jane Russell den Ton angeben, avanciert die zierliche und grazile Audrey Hepburn mit ihren wippenden Röcken, den großen Sonnenbrillen und den flachen Ballerina-Schuhen binnen weniger Jahre zur führenden Fashion-Ikone – Meisterregisseur Billy Wilder sagt über sie: „Das Mädchen wird den Busen noch völlig aus der Mode bringen“.
In den fünfziger und sechziger Jahren kann man Audrey Hepburn in zahlreichen Spielfilmen sehen – unter anderem in Billy Wilders „Sabrina“ (1954) an der Seite von Humphrey Bogart und William Holden – wofür sie für einen „Oscar“ nominiert wird – in „War And Peace“ („Krieg und Frieden“, 1956) neben Henry Fonda, in „The Nun’s Story“ („Geschichte einer Nonne“, 1959) neben Peggy Ashcroft, in „Breakfast At Tiffany’s“ („Frühstück bei Tiffany“, 1961) als lebenshungrige Holly Golightly, in „Charade“ (1963) an der Seite von Cary Grant, in der Musicalverfilmung „My Fair Lady“ (1964) als „Eliza Dolittle“, in „Wait Until Dark“ („Warte, bis es dunkel ist“, 1967) und in „Robin And Marian“ („Robin und Marian“, 1976) mit Sean Connery. Letzte Filmauftritte hat Audrey Hepburn 1987 in „Flashpoint Mexico“ und 1989 in Steven Spielbergs „Always“ an der Seite von Richard Dreyfuss und Holly Hunter.
1988 wird Audrey Hepburn zur Unicef-Sonderbotschafterin ernannt – in deren Funktion sie um den Globus reist und Geld sammelt. In einem bewegenden Fernsehauftritt beschwört sie die Welt kurz vor ihrem Tod, sich mehr gegen den Hunger in Afrika einzusetzen: „Ich glaube, die Menschen haben überhaupt keine Ahnung, wie qualvoll es ist, an Hunger zu sterben“. Ihr Engagement für UNICEF zeigte eine neue Seite ihrer Persönlichkeit, die ebenso bemerkenswert war wie ihre Leinwandschönheit.
Audrey Hepburn ist zweimal verheiratet – von 1954 bis 1968 mit dem Schauspieler Mel Ferrer, mit dem sie Sohn Sean hat. 1970 heiratet sie den italienischen Psychiater Andrea Dotti – aus dieser Ehe geht Sohn Luca hervor. 1980 lernt sie den Niederländer Robert Wolders kennen, mit dem sie bis zu ihrem Tod in Schweiz lebt. Audrey Hepburns persönliches Leben war von einer Reihe bedeutender Beziehungen geprägt.
Die Akademie, die jährlich die „Oscars“ vergibt, ehrt Audrey Hepburn 1992 mit dem „Jean Hersholt Humanitarian Award“ für ihre Tätigkeit als UNICEF-Botschafterin – auch erhält sie den „Cecil B. DeMille Award“ für ihr Lebenswerk sowie den „Screen Actors Guild Lifetime Achievement Award“.
Audrey Hepburn stirbt am 20. Januar 1993 im Alter von dreiundsechzig Jahren im schweizerischen Tolochenaz bei Lausanne an den Folgen eines Krebsleidens.
Wichtigste Fakten über Audrey Hepburn
- Audrey Hepburn war eine berühmte Schauspielerin, bekannt für ihre Rollen in Filmen wie „Roman Holiday„, für den sie einen Oscar gewann.
- Geboren am 4. Mai 1929 in Brüssel, hatte sie eine Kindheit, die von den Wirren des Zweiten Weltkriegs geprägt war.
- Sie gilt als zeitlose Modeikone, die die Mode der 1950er und 1960er Jahre entscheidend beeinflusste.
- Hepburn war eine engagierte Philanthropin, bekannt für ihre Arbeit mit UNICEF in armen und krisengeschüttelten Regionen.
- Ihr Vermächtnis lebt fort als Symbol von Eleganz und Fürsorge, sowohl in der Film- als auch in der Modewelt.
Video über/mit Audrey Hepburn
Vermächtnis und Einfluss
Audrey Hepburns Vermächtnis in der Film- und Modewelt bleibt unübertroffen. Ihre unverkennbare Modeästhetik und ikonische Rollen haben Generationen inspiriert. Ihr Beitrag zur humanitären Arbeit, besonders als UNICEF-Sonderbotschafterin, zeigt, dass ihr Einfluss weit über die Unterhaltungsindustrie hinausgeht. Hepburn ist ein Symbol für Eleganz und Anmut, aber auch für Mitgefühl und soziale Verantwortung. Ihre Bemühungen, Menschen in Krisenregionen zu helfen, gehen nicht verloren im Glanz ihrer öffentlichen Person.
Interessante Fakten
Obwohl Audrey Hepburn vor allem für ihre Filme bekannt ist, gibt es viele interessante Aspekte ihrer Person, die weniger bekannt sind. Während des Zweiten Weltkriegs, obwohl nur ein Teenager, unterstützte Hepburn die niederländische Widerstandsbewegung. Ein komplizierter Punkt ihres Lebens war die erklärte Nazi-Sympathie ihres Vaters, was sicher Spannungen schuf, die Hepburn später durch ihre humanitäre Arbeit zu entschärfen versuchte.
„Das Mädchen wird den Busen noch völlig aus der Mode bringen“, sagte einst Regisseur Billy Wilder über Audrey Hepburns Modeeinfluss.
Ihre Rolle in „My Fair Lady“ war umstritten, da Fans lieber Julie Andrews als Eliza Dolittle gesehen hätten. Dennoch bleibt sie durchgehend eine Inspiration, deren Mode- und Filmleistungen fortdauernd andauern, belebt durch die Vielzahl von Biografien und Dokumentationen, die ihr Leben und ihre Karriere beleuchten.
Quellen
- Wikipedia: Audrey Hepburn
- HistoryHit: Audrey Hepburn: From War-Torn Childhood to Hollywood Icon
- Aleteia: 8 Incredible, paradoxical facts about Audrey Hepburn
- Biography.com: Audrey Hepburn – Movies, Quotes & Death
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