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Bette Midler, ein Name, der seit Jahrzehnten nicht nur in der Unterhaltung, sondern auch in gesellschaftlichen Diskussionen präsent ist, ist ein multitalentierter Superstar. Sie feiert Erfolge als Musical-Star, Schauspielerin und Entertainerin und wird von ihren Anhängern als „Die Göttliche“ verehrt. Bekannt wurde sie zunächst durch ihre spektakulären Live-Auftritte im legendären New Yorker „Continental Baths“, wo sie als „Bathhouse Betty“ in der Gay-Community schnell Kultstatus erlangte. Ihre Karriere erstreckt sich über mehr als fünf Jahrzehnte und umfasst bemerkenswerte Erfolge in der Musik, Film, Fernsehwelt sowie auf der Theaterbühne. Ihre unvergesslichen Performances und Mischung aus Talent und Charisma nutzt sie, um sich für soziale Belange stark zu machen. Bette Midler hat nicht nur künstlerische Erfolge gefeiert, sondern auch als Aktivistin für soziale und Umweltbelange ihre Stimme erhoben.
Sie wird am 1. Dezember 1945 in Honolulu, Hawaii, geboren. Ihre Mutter benennt sie nach ihrem Idol, der Hollywood-Diva Bette Davis. Midler wuchs in einer jüdischen Familie mit bescheidenem Einkommen auf. Das Leben auf Hawaii bot eine einzigartige Mischung aus kulturellen und sozialen Einflüssen, die sie schon früh prägten. Ihr Vater war Anstreicher und Hausmeister. Midler studiert Theaterwissenschaften an der Universität von Hawaii und arbeitet nebenher als Ananas-Verpackerin. Hier bekommt sie ihre erste Statistenrolle im Film „Hawaii“ an der Seite von Julie Andrews, was sie schließlich dazu inspiriert, ihre Heimatstadt zu verlassen und nach New York zu ziehen.
In den 1960er Jahren kommt sie nach New York, wo sie ihre künstlerische Ausbildung beginnt. Ihre ersten Schritte in Off-Broadway Shows legen das Fundament für ihre späteren Erfolge. Sie tritt in diversen Musicals und Bühnen Shows auf, darunter „Downstairs At The Upstairs“ und „Clams On The Half Shell“.
Im „Continental Baths“ trifft Bette Midler auf Barry Manilow und tritt mit ihm in Comedy-Shows auf. Sie avanciert als „Bathhouse Betty“ schnell zum Geheimtipp der New Yorker Gay-Szene und etabliert sich als Interpretin von Liedern der vierziger Jahre.
1972 veröffentlicht Midler ihr erstes Album „The Divine Miss M“, das auf einer gleichnamigen Bühnenshow basiert. Dieses Werk erhält sofortige Anerkennung und bringt ihr den Grammy für die Beste Neue Künstlerin ein. 1974 wird sie mit einem „Grammy“ ausgezeichnet.
1979 erhält sie nach kleineren Filmarbeiten ihre erste Hauptrolle in „The Rose“. Hier wird die skrupellose Vermarktung und der frühe Drogentod der Bluessängerin Janis Joplin fiktiv nachgezeichnet. Für ihre einfühlsame Interpretation erhält Midler zwei „Golden Globes“ und eine „Oscar“-Nominierung. Der von ihr gesungene Titelsong wird zu einem Hit in den USA.
Bette Midlers Einfluss reicht weit über die Unterhaltungsindustrie hinaus. Sie engagiert sich leidenschaftlich für Umweltschutz und Frauenrechte und nutzt ihre Plattform, um auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Ihr Eintreten für Feminismus hat sie zu einem prominenten Gesicht der Bewegung gemacht.
1980 wird Bette Midlers Bühnenshow „Divine Madness“ verfilmt. Sie veröffentlicht das Buch „A View from A Broad“, das schon früh zu einem Bestseller avanciert. Ab Mitte der achtziger Jahre kommt dann ihre Film-Karriere ins Rollen. Sie spielt in „Down And Out In Beverly Hills“ neben Richard Dreyfuss und Nick Nolte, in „Ruthless People“ mit Danny DeVito und in „Big Business“ neben Lily Tomlin, zeigt ihr komödiantisches Talent. Auch nimmt sie weiterhin Alben auf – 1984 hat sie in Deutschland mit dem Rolling-Stones-Titel „Beast Of Burdon“ einen Top-10-Hit, 1989 erreicht die Single „Wind Beneath My Wings“ den ersten Platz der US-Charts und 1990 singt sie ihren bislang erfolgreichsten Titel „From A Distance“.
Nach ihrer Karriere in den 1980er Jahren zeigt Midler ihr Talent in Filmen wie „Beaches“ an der Seite von Barbara Hershey, im Drama „Stella“ und in „Scenes From A Mall“ neben Woody Allen. Für die Rolle der patriotischen Kriegsentertainerin in „For The Boys“ erhält sie eine weitere „Oscar“-Nominierung. Sie agiert als Hexe in „Hocus Pocus“ und als rachsüchtige Gattin in „First Wives Club“ neben Goldie Hawn und Diane Keaton. In „The Stepford Wives“ spielt sie an der Seite von Glenn Close und Christopher Walken, im Remake „The Women“ neben Annette Bening und in der Komödie „Parental Guidance“ neben Billy Crystal.
2003 veröffentlicht Midler das Tribut-Album „Bette Midler Sings The Rosemary Clooney Songbook“ und 2005 erscheint „Bette Midler Sings The Peggy Lee Songbook“. 2008 hat sie ein Engagement im berühmten „Caesar’s Palace Hotel“ in Las Vegas, wo sie ihr umjubeltes Programm „The Showgirl Must Go On“ präsentiert.
Für viele Menschen bleibt Bette Midler ein Vorbild, da sie mit ihrer Kunst und ihrem Engagement eine große Wirkung entfaltet. Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber oft tabuisierten Themen macht sie zu einer wichtigen öffentlichen Figur, deren Einfluss auf die Kultur auch in den kommenden Jahrzehnten spürbar sein wird.
Wichtigste Fakten über Bette Midler
- Bette Midler wurde am 1. Dezember 1945 in Honolulu, Hawaii, geboren.
- Bekannt als „The Divine Miss M“, ist sie eine vielseitige Künstlerin in Musik, Film, Fernsehen und Theater.
- Sie hat mehrere Grammy Awards, einen Tony Award und zahlreiche Golden Globe Awards gewonnen.
- Ihre Rolle in „The Rose“ brachte ihr eine Oscar-Nominierung und zwei Golden Globes ein.
- Engagierte sich leidenschaftlich für Umweltschutz und Frauenrechte und nutzt ihre Plattform, um auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.
Video über/mit Bette Midler
Herkunft und frühe Einflüsse
Bette Midler wurde als Tochter von Ruth und Fred Midler geboren. Ihr Vater war ein Maler und Hausmeister, während ihre Mutter sie nach der berühmten Schauspielerin Bette Davis benannte, die sie sehr bewunderte. Midler entwickelte schon früh ein starkes Interesse an darstellender Kunst und sammelte in der Highschool erste Erfahrungen.
Nach der Highschool besuchte sie die University of Hawaii, wo sie Theaterwissenschaft studierte, doch die Sehnsucht nach einer Karriere im Showbusiness führte sie bald nach New York City. Dort nutzte Midler jede Gelegenheit, um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sich einen Namen zu machen. Während dieser Zeit in New York lernte sie sowohl das schauspielerische Handwerk als auch die Kunst des Netzwerkens mit anderen Künstlern.
Höhepunkte einer dynamischen Karriere
Midlers Karriere begann in den 1960er Jahren, aber der Durchbruch kam, als sie in den legendären „Continental Baths“ auftrat, wo sie als „Bathhouse Betty“ bekannt wurde und eng mit Barry Manilow zusammenarbeitete. Diese Auftritte führten zu ihrem großen Erfolg und festigten ihre Beziehung zur LGBTQ+ Gemeinschaft.
- 1972 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „The Divine Miss M“, das enormen Erfolg hatte und Midler mit einem Grammy auszeichnete.
- Ihr Filmdebüt gab sie in „The Rose“, eine Rolle, die ihr immense Anerkennung einbrachte, einschließlich einer Oscar-Nominierung und zwei Golden Globes.
- In den 1980er Jahren trat sie in erfolgreichen Filmen wie „Down and Out in Beverly Hills“ und „Ruthless People“ auf.
- Ihr Engagement in „For the Boys“ brachte ihr eine weitere Oscar-Nominierung ein, und sie erlangte Kultstatus durch ihre Rolle in „Hocus Pocus“.
- Im Jahr 2003 widmete sie sich ihrer Leidenschaft für Musik erneut mit dem Album „Bette Midler Sings the Rosemary Clooney Songbook“.
Ihr Engagement für Live-Auftritte blieb ungebrochen, was sie 2008 mit einer umjubelten Show im „Caesar’s Palace“ in Las Vegas unter Beweis stellte. Midler gilt heute als eine der beständigsten und einflussreichsten Entertainer ihrer Generation, deren Karriere durch ihr bleibendes Engagement in sozialen und politischen Bewegungen ergänzt wird.
Privates Leben und soziales Engagement
Abseits ihrer Karriere ist Midlers persönliches Leben von starken familiären Bindungen geprägt. 1984 heiratete sie den Künstler Martin von Haselberg. Das Paar hat eine Tochter, Sophie, die ebenfalls im Filmgeschäft aktiv ist.
Midler engagiert sich auch leidenschaftlich für soziale und ökologische Belange. Ihr Projekt, das New York Restoration Project, hat sich zum Ziel gesetzt, den Stadtbewohnern Zugang zu grüner Infrastruktur zu verschaffen und die Stadt durch die Schaffung von Gärten und Parks zu verschönern.
Vermächtnis und nachhaltiger Einfluss
Bette Midlers Beitrag zur Kultur ist umfassend und bleibt dauerhaft. Ihre einzigartige Fähigkeit, unterschiedliche künstlerische Disziplinen zu vereinen, hebt sie von anderen Entertainern ihrer Generation ab. Midlers Engagement für die Rechte von Minderheiten und die Umwelt hat sie nicht nur als Künstlerin, sondern auch als Aktivistin ausgezeichnet.
Mit ihrer Fähigkeit, Emotionen durch Kunst auszudrücken und soziale Themen anzusprechen, hat Bette Midler Generationen von Künstlern inspiriert. Ihre Sichtweise auf kreatives Schaffen und Aktivismus wird bei Nutzern und Schöpfern im kulturellen Bereich widerhallen.
Besondere Anekdoten und interessante Details
Jenseits ihrer öffentlichen Persona gibt es viele Geschichten über Bette Midler, die Fans und Bewunderer faszinieren. Ihre langjährige Zusammenarbeit mit Barry Manilow, die entscheidenden Einfluss auf ihren frühen musikalischen Erfolg hatte, ist weithin bekannt. Sie erwies auch Sophie Tucker Tribut, deren furchtloser Bühnenauftritt Midlers eigene Showperformance inspirierte.
Ihr Buch „A View from A Broad“ bietet einen humorvollen Einblick in das Leben einer Künstlerin auf Tournee und bleibt ein ehrlicher und provokatorischer Bericht.
Quellen
- Songwriters Hall of Fame: „Bette Midler“
- People Magazine: „Bette Midler Clarifies Controversial Tweet, Denies It was Transphobic“
- Bootleg Betty: „Bette Midler: An Overview“
- KXXV: „Bette Midler sparks controversy in heated pro-choice tweet deemed transphobic“
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