Sally Field

Seit den siebziger Jahren ist Sally Field in diversen Kinoproduktionen zu sehen. In ihren Rollen verkörpert sie selbstbewusste Mütter, kämpferische Arbeiterinnen oder resolute Präsidentengattinnen. Für ihre Vielseitigkeit und für ihr schauspielerisches Talent wird sie mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet. Sally Field, eine der angesehensten amerikanischen Schauspielerinnen, hat sich durch ihre herausragenden Leistungen einen bedeutenden Platz in der Film- und Fernsehgeschichte gesichert.

Geboren am 6. November 1946 in Pasadena, Kalifornien, wurde Sally Margaret Field als Tochter der Schauspielerin Margaret Field und des US-Army-Captains Richard Dryden Field früh in die Unterhaltungswelt eingeführt. Als sie fünf Jahre alt ist, lassen sich ihre Eltern scheiden.

Ihr Fernsehdebüt gibt Sally Field 1965 in der US-Serie „Gidget“, ihren ersten Filmauftritt hat sie 1967 in „The Way West“ („Der Weg nach Westen“) an der Seite von Kirk Douglas, Robert Mitchum und Richard Widmark. Danach folgt die TV-Serie „The Flying Nun“ („Die fliegende Nonne“), die Spielfilme „Marriage: Year One“ („Beginn einer Ehe“, 1971), „Home For The Holidays“ („Unter Mordverdacht“, 1972), „Bridger“ („Der Mann aus den Bergen“, 1975) sowie die Bodybuilding-Satire „Stay Hungry“ (1977) mit Arnold Schwarzenegger. Der Hollywood-Durchbruch gelingt Sally Field 1977 neben Burt Reynolds in der Hit-Komödie „Smokey And The Bandit“ („Ein ausgekochtes Schlitzohr“).

Die bemerkenswerte Fähigkeit, sich von leichten komödiantischen Rollen zu ernsthaften dramatischen Performances zu wandeln, zeichnet sie zusätzlich aus. Sally Field ist berühmt für ihre Rollen in anspruchsvollen Filmen, wie „Norma Rae“, für die sie einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin erhielt. Ihre Darstellung in der TV-Miniserie „Sybil“ brachte ihr zudem einen Emmy® Award ein und festigte ihren Ruf als ausdrucksstarke Schauspielerin, die in der Lage ist, vielschichtige und emotional fordernde Figuren zu porträtieren.

Danach kann man Sally Field in Filmen wie:

  • „Heroes“ („Helden von heute“, 1977)
  • „The End“ („Nobody is Perfect“, 1978)
  • „Hooper“ („Um Kopf und Kragen“, 1978)
  • „Beyond The Poseidon Adventure“ („Jagd auf die Poseidon“, 1979) mit Michael Caine
  • „Absence Of Malice“ („Die Sensationsreporterin“, 1981) mit Paul Newman
  • „Places In The Heart“ („Ein Platz im Herzen“, 1984) neben John Malkovich
  • „Surrender“ („Nicht jetzt, Liebling“, 1987)
  • „Steel Magnolias“ („Magnolien aus Stahl“, 1989) an der Seite von Dolly Parton, Shirley MacLaine, Olympia Dukakis und Julia Roberts
  • „Not Without My Daughter“ („Nicht ohne meine Tochter“, 1991) mit Alfred Molina
  • „Soapdish“ („Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper“, 1991) mit Kevin Kline und Whoopi Goldberg
  • „Mrs. Doubtfire“ („Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen“, 1993) neben Robin Williams
  • „Forrest Gump“ (1994) mit Tom Hanks
  • „Say It Isn’t So“ („Ohne Worte“, 2001)

In den vergangenen Jahren wird es ruhiger um Sally Field. Neben Auftritten in den US-Serien „Emergency Room“ („Emergency Room – Die Notaufnahme“) und „Brothers & Sisters“ spielt sie 2006 in der US-Produktion „Two Weeks“, in „Spiderman“ (2012) und in „Lincoln“ (2013) an der Seite von Daniel Day-Lewis.

Sally Field ist für ihr soziales Engagement bekannt. Zusammen mit Jane Fonda protestiert sie an der texanisch-mexikanischen Grenze gegen die unzureichenden Ermittlungen bei einer Massenmordserie an Frauen in Mexiko. Auch engagiert sie sich intensiv für soziale Belange, insbesondere für Frauenrechte und Gesundheitsfragen wie Osteoporose. Sally Field hat Generationen von Schauspielerinnen inspiriert und bleibt ein Vorbild für Stärke und Resilienz.

Sally Field gehört zu den höchstdekorierten US-Schauspielerinnen. Sie gewinnt zwei „Oscars“ als „Beste Hauptdarstellerin“, zwei „Golden Globes“, drei „Emmy Awards“ und den „Darstellerpreis der Filmfestspiele von Cannes“. Insgesamt wird sie achtmal für einen „Golden Globe“ nominiert.

Von 1968 bis 1975 ist Sally Field mit Steven Craig verheiratet – aus der Ehe gehen zwei Kinder hervor – und von 1984 bis 1993 ist sie mit dem Produzenten Alan Greisman verheiratet, gemeinsam haben sie einen Sohn. Für Aufsehen sorgt ihre mehrjährige Liaison mit dem US-Schauspieler Burt Reynolds.

Wichtigste Fakten über Sally Field

  • Sally Field ist bekannt für ihre vielseitigen Rollen und hat zwei Oscars als beste Hauptdarstellerin gewonnen.
  • Ihr Durchbruch gelang ihr 1977 mit dem Fernsehfilm „Sybil“, für den sie einen Emmy Award erhielt.
  • Sie engagiert sich intensiv für soziale Belange, insbesondere für Frauenrechte und Gesundheitsfragen.
  • Sally Field hat eine erfolgreiche Karriere in Film und Fernsehen hinter sich, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt.
  • Sie ist für ihren Einfluss auf weibliche Rollenbilder und für ihre Unterstützung jüngerer Schauspielerinnen bekannt.

Video über/mit Sally Field

Frühe Jahre und Ausbildung

Young Sally Field

Sally Margaret Field wurde am 6. November 1946 in Pasadena, Kalifornien, geboren. Sie wuchs in einem Umfeld auf, das von der Filmindustrie geprägt war, da ihre Mutter, Margaret Field, eine etablierte Schauspielerin war. Diese frühe Exposition gegenüber Hollywood prägte Sallys Interesse an der Schauspielerei bereits im jungen Alter. Nachdem ihre Eltern sich scheiden ließen, als Sally fünf Jahre alt war, lebte sie bei ihrer Mutter, die ihren Traum von der Schauspielerei unterstützte. Sally besuchte die Portola Middle School und später die Birmingham High School in Van Nuys, wo sie an zahlreichen Schultheaterproduktionen teilnahm und ihre Leidenschaft für die Schauspielerei weiter entfachte.

Nach ihrem Schulabschluss vertiefte Sally ihre Schauspielausbildung am renommierten Lee Strasberg Theatre Institute, wo sie unter der Anleitung von Lee Strasberg selbst method acting erlernte. Diese Ausbildung war entscheidend für die Entwicklung ihrer Fähigkeit, sich tief in die Charaktere, die sie spielte, einzuarbeiten und komplexe Emotionen authentisch darzustellen. Ihre frühe Vorbereitung und das solide Fundament in der Schauspieltechnik halfen ihr, sich von ihren frühen, überwiegend komödiantischen Rollen zu lösen und den Übergang zu ernsthaften und dramatischen Rollen mit Bravour zu meistern.

Karriere

Sally Field begann ihre beeindruckende Karriere mit der Fernsehserie „Gidget“ im Jahr 1965, die sie schnell zu einem bekannten Gesicht in amerikanischen Haushalten machte. Die Serie dauerte zwar nur eine Staffel, etablierte sie jedoch als talentierte junge Schauspielerin. Ihr erster bemerkenswerter Filmauftritt folgte 1967 mit „The Way West“, in dem sie an der Seite von Hollywood-Größen wie Kirk Douglas und Robert Mitchum spielte. Danach war sie in der beliebten TV-Serie „The Flying Nun“ zu sehen, die von 1967 bis 1970 ausgestrahlt wurde und ihren Status als TV-Star festigte.

Die 1970er Jahre markierten einen Wendepunkt in ihrer Karriere. Sie brach mit ihren früheren leichten Rollen, als sie im packenden Fernsehfilm „Sybil“ (1977) die Hauptrolle spielte. Für ihre Darstellung einer jungen Frau mit multipler Persönlichkeitsstörung erhielt sie einen Emmy Award und bewies ihre Fähigkeit, tiefgründige und emotional komplexe Charaktere zu verkörpern. Diese Rolle eröffnete ihr viele Möglichkeiten und führte zu weiteren filmischen Hochleistungen.

Titel Jahr
Gidget 1965-1966
The Flying Nun 1967-1970
The Way West 1967
Sybil 1977
Smokey and the Bandit 1977
Norma Rae 1979
Places in the Heart 1984
Steel Magnolias 1989
Mrs. Doubtfire 1993
Forrest Gump 1994

Persönliches Leben

Das persönliche Leben von Sally Field ist eng mit ihren beruflichen Erfolgen verknüpft. Sie war zweimal verheiratet, zunächst mit Steven Craig, mit dem sie zwei Söhne hat, und später mit dem Produzenten Alan Greisman, mit dem sie einen weiteren Sohn bekam. Ihre berühmte, aber stürmische Beziehung mit Burt Reynolds in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren erregte viel Aufmerksamkeit in den Medien.

Field wird weithin als eine starke und zielbewusste Persönlichkeit angesehen, die es mithilfe ihrer Plattform verstanden hat, wichtige soziale Probleme zu beleuchten. Trotz der Herausforderungen, die das Gleichgewicht zwischen einem lebhaften Karriere- und Familienleben mit sich bringt, hat Sally Field es geschafft, sich in beiden Bereichen hervorzuheben und zu inspirieren. Neben ihren familiären Verpflichtungen hat sie sich intensiv sozialen und politischen Themen gewidmet. Sie ist eine bekennende Verfechterin von Frauenrechten und hat offen über ihre persönliche Erfahrung mit einer Abtreibung gesprochen, die sie in ihren frühen Zwanzigern hatte.

Vermächtnis und Einfluss

Sally Field hat in ihrer jahrzehntelangen Karriere weitreichende Spuren hinterlassen und eine herausragende Leistungskultur etabliert. Ihre Fähigkeit, starke, facettenreiche weibliche Charaktere zum Leben zu erwecken, hat den Standard für Frauenrollen in Hollywood erhöht. Ihre Leistung in „Norma Rae“ bleibt ein Leuchtfeuer für kämpferische Frauenfiguren im Kino.

Darüber hinaus hat ihre Karriere jüngere Generationen von Schauspielerinnen inspiriert, die Sally Field als Vorbild für ihre eigenen Karrieren betrachten. Sie hat gezeigt, dass sich Vielseitigkeit und Authentizität im Rollenansatz auszahlen und ist dadurch für viele in der Branche eine Legende geworden. Fields Arbeit hat dazu beigetragen, Grenzen für Frauen zu verschieben und einen stärkeren Fokus auf starke weibliche Protagonistinnen zu legen.

Interessante Fakten

Sally Field hat im Laufe ihrer bemerkenswerten Karriere nicht nur zahlreiche Preise gewonnen, sondern auch spannende und wenig bekannte Geschichten angehäuft. Ihre intensiv emotionale und mitreißende Oscar-Rede von 1985, bei der sie den berühmten Satz „You like me, you really like me“ ausgerufen hat, bleibt bis heute ein ikonischer Moment der Oscar-Geschichte.

Sally Field war zunächst für ihre Rollen in leichten Komödien bekannt, bevor sie sich als ernsthafte Darstellerin neu definierte und zwei Oscars gewann.

Field hat einmal in einem Interview verraten, dass das Method Acting, das sie beim legendären Lee Strasberg lernte, ihre Sicht auf die Schauspielerei revolutionierte und ihr half, die anspruchsvollen Rollen in ihrem späteren Teil der Karriere besser zu interpretieren. Eine weitere interessante Tatsache ist, dass Field, trotz ihres großen Erfolges in der Filmbranche, immer wieder betont, wie wichtig es ihr ist, Geschichten mit einer wichtigen sozialen Botschaft zu erzählen. Ihr soziales Engagement geht Hand in Hand mit ihrer Karrierephilosophie und spiegelt sich oft in der Wahl ihrer Rollen wider.

Quellen

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